Die Lohmühlengemeinschaft bedeutet...
- ... morgens auf dem langen Weg zum Plumpsklo viel zu vielen Menschen zu begegnen.
- ... jederzeit zum Nachbarn rüberwackeln zu können, um sich Tee zu schnorren.
- ... Marios Tipi, das uns den Sommer ankündigt.
- ... Eve im Garten buddeln zu sehen.
- ... Ada mit Aysha oder Ada mit Aysha und Junior oder Ada mit Aysha und Junior und Racka oder... (wuff!).
- ... immer Menschen zu haben, mit denen man einen Kaffee trinken kann.
- ... die Stammkneipe direkt vor der Haustür.
- ... spielende Hunde, schlafende Katzen, hüpfende Karnickel, grabende Würmer, ...
- ... sich nicht zu wundern, wenn Du Deine Lieblingstasse nach Ewigkeiten des Entbehrens plötzlich in der Hand Deines Nachbarn wieder entdeckst und der sich schon immer wunderte woher die eigentlich kommt.
- ... Krümels geschultes Auge für ´n verdreckten Caféwagen.
- ... Zosch Bürgermeister zu nennen.
- ... einige Ideen wegen Mehrheitsbeschluss wieder fallen zu lassen.
- ... ein Paradies für Kinder.
- ... alle Gerüchte auch zum Mitnehmen.
- ... von Fogl Mikroorganismen auf den Pickel gesprüht zu bekommen.
- ... zum Karneval Phileas, den coolsten Erstklässler der Welt, als Punk verkleidet zu sehen.
- ... zusammen den Kiez in Schwung zu bringen.
- ... die Umsetzung der aristotelischen Idee, dass der Mensch nur in der Gemeinschaft existieren kann.
- ... sich auf dem wöchentlichen Plenum zu streiten.
- ...auf Demos zu frieren.
- ... morgens um sieben Babette zu sehen und nicht zu wissen, ob sie grad vom Feiern oder von der Nachtschicht kommt.
- ... von Guido den besten Kaffee der Welt zu bekommen.
- ... Staubwolken am Mittwoch, wenn jaulende Hunde zum Hundefuttermann rennen.
- ... die Launen der anderen zu genießen oder zu ertragen.
- ... Alfredos Worte "Constructione!" und "in Progress!" - ja, ja, die Künstler.
- ... Krischans Muskelkater vom Männerspagat.
- ... Brioche auf Michas Schoß beim Plenum.
- ... zusammen auf Festivals zu rocken.
- ... immer jemanden zum Zutexten zu haben.
- ... über den Nachbarn zu lästern.
- ... dass Du das Recht hast Dich aus Verpflichtungen zurückzuziehen, wenn Du Zeit für ´s Alleinsein brauchst.
- ... Anetta mit Pipi Langstrumpf zu verwechseln.
- ... Winnie auf seinem Bonanza-Rad.
- ... dass Deine Mitbewohner mehr von Dir mitbekommen, als Dir manchmal lieb ist.
- ... dass Du Rückhalt hast.
- ... von Andreas gefragt zu werden, wie spät es ist.
- ... von Fish die tollsten Geschichten zu hören.
- ... Martin mit anderen Künstlerfreaks bei der Arbeit zu beobachten.
- ... das Fahrrad vom Nachbarn ungefragt zu borgen.
- ... vom Nachbarn angeschnauzt zu werden, dass man sich sein Fahrrad ungefragt geborgt hat.
- ... sein Fahrrad zu vermissen.
- ... Mike nie ohne seinen Zeichenblock zu sehen.
- ... Gniewo Schlagzeug crashen zu hören.
- ... Steffis Fluch, sie hieße gar nicht Steffi, sondern Stefanie.
- ... dass Du lernen musst zu verzeihen.
- ... dass Du Dir vom Verein was pumpen kannst.
- ... dass Menschen kommen und gehen.
- ... auch mit Mitbewohnern klarkommen zu müssen, mit denen Du niemals eine Wohnung teilen würdest.
- ... immer wieder die gleichen Diskussionen, aber doch immer wieder anders.
- ... Geheimniskrämerei.
- ... Karlheinz im Garten Filmrollen aufspulen zu sehen.
- ... Das Biogemüse-Abo von Josch, wenn man zu doof ist selbst anzubauen.
- ... viele Dauergäste zu haben, die mit zum Platz gehören, die aufzuzählen einfach zu viel wäre.
- ... die Umsetzung des "Kommunitarismus - Gedanken", wie er Amitai Etzioni vorschwebt.
- ... zu lieben, zu hassen, zu lachen, zu weinen.
- ... diese Zeilen schreiben zu können.
- baer